Kollektor

„Jede Idee ist einzigartig und da sie Sein hat, ist sie auch immer mit sich selbst identisch. Die Ideen untereinander haben insofern teil aneinander, als eine bestimmte Idee den anderen Ideen übergeordnet ist. 

Diese höchste Idee ist - der Politeia zufolge - die Idee des Guten.“

Platon

Ein ständiger imaginärer Fluss von Informationen und Daten durchströmt unsere alltägliche Umgebung, durchdringt das Gebäude und seine Ausstattung. 


Im Innenhof wird dieser Informationsfluss kanalisiert, gebündelt, vertieft und tritt an die Oberfläche.


Hier werden Fragmente sichtbar und artikulieren sich als kubische Elemente (Cubes) unterschiedlicher Größe. 


Diese kommunizieren mit dem Außenraum und dem Betrachter, LED-Textbänder mit Informationen laufen über die Oberflächen der Kuben und können von der Straßenseite aus gelesen werden. 


Die Textbänder laufen bis in das Gebäude hinein und dringen in das Foyer des ZMBZ ein.


Hier werden die Fragmente des unendlichen Informationsflusses gesammelt, analysiert und in neue Beziehungen zueinander gesetzt.


Anschließend treten sie hofseitig wieder aus dem Gebäude aus. 


Aus dem Informationsfluss entsteht eine neue Form.


Die Informationsmengen verwandeln sich im Kollektor in Qualitäten und fließen wieder in den Außenraum. 


Aus ehemals einfachen geometrischen Formen, den Kuben, entwickelt sich eine komplexe Struktur. 


Diese kommuniziert durch Form, Material und LED-Anzeigen Wissen und Erkenntnisse, die die Mitarbeiter des ZBMZ entwickelt und geschaffen haben. 


Die Skulptur dient als Kommunikationsfläche zwischen dem Institut und der Öffentlichkeit.